„Wie können wir unseren Beratern innerhalb kürzester Zeit ein Tool an die Hand geben, mit dem sie freier und flexibler arbeiten können, als es bisher möglich war?“ Mit dieser Problemstellung kam Dänemarks zweitgrößte börsennotierte Bank vor zwei Jahren auf uns zu. Da state-of-the-art Software Lösungen zu unseren Spezialitäten gehören und wir die Jyske Bank aus knapp einem Jahrzehnt Zusammenarbeit bereits gut kannten, lag auf der Hand, was wir tun würden: in einem agilen Prozess mit Hilfe modularer Software-Architektur ein Beratercockpit für die Anlageberatung entwickeln. Das Ergebnis heißt Impact Pro.
MVP: Mit einem agilen Prozess zu schnellen, validen Ergebnissen
Agile Prozesse sind heute entscheidend: denn wer bei Konzeption und Entwicklung nicht schnell genug ist, der implementiert am Ende ein Produkt, das längst schon wieder veraltet ist. Mit der Jyske Bank haben wir deshalb die „Minimum Viable Product“, kurz MVP, Strategie verfolgt: wir haben von Anfang an mit einem funktionsfähigen Prototyp gearbeitet und bereits während der Entwicklung das Feedback der Berater einfließen lassen, die die Software am Ende tatsächlich nutzen. Diese Arbeitsweise setzt Vertrauen in den Prozess, regelmäßige Workshops und Jours fixes voraus – denn nur dann kann man feststellen, welche Faktoren für die finale Umsetzung relevant sind – und welche nicht. Die intensive Zusammenarbeit lohnt sich allerdings immer: im Fall der Jyske Bank konnten wir eine passgenaue Beratungssoftware in knapp über einem halben Jahr in der Breite implementieren.
Mehr Freiheit in der Beratung durch eine flexible Software-Architektur
Dieser Projektansatz trug auch dazu bei, dass Impact Pro unmittelbar von den Beratern der Jyske Bank angenommen wurde – immerhin war ihr Feedback direkt in die Entwicklung der Software-Plattform eingeflossen. Gleichzeitig spricht aber auch die Funktionsweise für sich: Mit nur wenigen Klicks kann der Berater zum Beispiel den Status quo, Forecasts und historische Verlaufs- und Szenario-Analysen darstellen. Oder Risiko-Rendite-Analysen abrufen, die wir in der UI visuell so aufbereitet haben, dass der Privatkunde sie intuitiv versteht. Und – was vielleicht das wichtigste ist – die Architektur der Anwendung erlaubt jederzeit die Erweiterung mit neuen funktionalen Modulen auf ökonomische Art und Weise. Durch diese Flexibilität bleibt das Tool fit für zukünftige Anforderungen.
Automatische Updates und eingebaute Compliance
Impact Pro basiert auf den Rechenkernen und Servicemodulen des „tetralog financial backend“. Die Orchestrierung von Rechenkernfunktionen, Datenbankabgleichen und automatisierten Datenimports in intelligenten softwaregesteuerten Prozessen, ermöglicht nicht nur die Verfügbarkeit aktuellster bankspezifischer Anlageinstrumente, Qualitätskennzahlen sowie qualitativem und quantitativem Markt-Research – sondern auch das Monitoring von Compliance-relevanten Aspekten bei der Anlagebewertung und -empfehlung. Somit hat der Berater jederzeit die Sicherheit, dass die Informationen, auf die er zugreift, aktuell und korrekt sind und zum Risikoprofil des jeweiligen Kunden passen.